Beratungsangebote

Prävention und Problemlösung

Manchmal ergeben sich Situationen, die überfordern. Dinge stürzen auf uns ein und es ist schwer, damit zurechtzukommen. Und vielleicht können gerade die, die sonst immer da sind, in dieser Situation nicht helfen.

In schwierigen Situationen hilft häufig ein Blick von außen und ein Moment der Ruhe. Am HGG gibt es daher neben vielfältigen präventiven Bausteinen ein umfangreiches Beratungsangebot, das Schülerinnen und Schüler bei besonderen Herausforderungen, die keinen fachlichen Bezug aufweisen, unterstützt.

Lerncoaching orientiert sich an den Stärken, Interessen und Potenzialen der Schülerinnen und Schüler und fördert so langfristig die Übernahme der Verantwortung für den eigenen Lernprozess. Es hilft Schülerinnen und Schülern, ihren Lernprozess zu verbessern und ihr eigenes Lernmanagement weiterzuentwickeln, um dadurch die bestmögliche Entfaltung ihrer individuellen Leistungspotenziale zu gewährleisten. Dabei handelt es sich um keine Fachförderung und keine psychosoziale Beratung. Wir helfen bei der Organisation des Schulalltags und geben Tipps, wie dieser möglichst erfolgreich und zu aller Zufriedenheit bewältigt werden kann.

Lerncoaching richtet sich als Konzept v.a. an Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten haben, das schulische Leben und Lernen zu organisieren, sich dazu zu motivieren und/oder geeignete Lernstrategien zu entwickeln bzw. anzuwenden.

Weitere Fragen gerne per Mail an:

j.fuchs@hgg-broich.de

c.himstedt@hgg-broich.de

Die Suchtprävention ist seit vielen Jahren ein wichtiger und fester Bestandteil unseres Schulprogramms. Sie ist ein Baustein zur Persönlichkeits- und Wertevermittlung innerhalb des Schullebens, da dies einen zentralen Punkt der Suchtvorbeugung ausmacht. Gefestigte Persönlichkeiten der Schülerinnen und Schüler laufen weniger Gefahr, von Suchtmitteln abhängig zu werden. Hierfür stehen schuleigene Suchtpräventionskräfte für Nachfragen, Beratungen, Schulungen und Unterrichtseinheiten zur Verfügung, die bei Bedarf auch Kontakt zu Beratungsstellen, wie der „Suchtberatung Baustein“ der Suchthilfe Diakonie vermitteln.

Wir starten unser kontinuierliches Präventionsprogramm ab Jahrgangsstufe 6 aufsteigend mit dem „Be smart – don`t start“ Programm für rauchfreie Schulklassen. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler erste Informationen über Süchte, deren Auswirkungen und Folgen und lernen die Bedeutung des eigenen Handelns für ihre eigene Entwicklung kennen. Die Bewusstseinsbildung beginnt gezielt in einem Alter, in dem die Schülerinnen und Schüler meist noch keinen Kontakt mit Zigaretten hatten.

In Jahrgangsstufe 8 folgt die Cannabis-Prävention. Schulinterne Einheiten zur Wirkweise auf und Folgen für den Körper sowie der Erarbeitung von Alternativstrategien werden seit einigen Jahren unterstützt durch das „Kommissariat Vorbeugung“ der Polizei in Aachen. Die Experten verdeutlichen die rechtlichen Grundlagen und strafrechtlichen Folgen des Konsums.

Die nächste Einheit in der Jahrgangsstufe 9 bezieht sich auf den Konsum von alkoholischen Getränken und ihre möglichen Gefahren. Hier erfolgt auch eine vertiefte fachliche Auseinandersetzung mit den Folgen für die verschiedenen Organsysteme des Menschen und deren Beeinflussungen des Lebens. Intensiv setzen sich die Schülerinnen und Schüler ebenfalls mit der gesellschaftlichen Rolle des Alkoholkonsums auseinander und gehen der Frage nach, wie man selbst einen angemessenen Bezug dazu findet.

Für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wird die Suchtprävention durch Veranstaltungen mit Menschen mit Suchtbiographie fortgeführt, die sowohl mögliche Wege einer Suchtgeschichte als auch entsprechende Auswege mit berührendem Persönlichkeitsbezug aufzeigen.

Zum Schutz unserer Schülerinnen und Schüler haben wir ein erweitertes Nichtraucher-Konzept an der Schule etabliert, das die Gefahr des „Mitrauchens“ und von „Gruppendruck“ reduziert.

Neben den in die Lehrpläne integrierten Einheiten gibt es auch für Eltern Veranstaltungen mit Betroffenen und Informationsabende. Diese werden ebenfalls von Expertinnen und Experten unterstützt, schaffen Informations- und Beratungsangebote und regen zum Austausch mit anderen Eltern an.

s.steffens@hgg-broich.de

Unsere Beratungslehrkräfte Frau Bauer und Herr Ohrndorf haben ein offenes Ohr und sind für euch da, wenn ihr nicht mehr weiterwisst. Vertraulichkeit und Verschwiegenheit sind ihnen bei ihrer Arbeit besonders wichtig. Gemeinsam suchen sie mit euch nach Möglichkeiten und Lösungen, wenn ihr glaubt, in einer Sackgasse zu stecken. Gerne vermitteln sie auch in Situationen, denen ihr euch alleine nicht gewachsen fühlt.

Ihr erreicht sie via Teams oder per Mail:

Vertrauenslehrer Timo Ohrndorf und Susanne Bauer

s.bauer@hgg-broich.de

t.ohrndorf@hgg-broich.de

In den vergangenen Schuljahren wurden mehrere Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu sogenannten „Medienscouts“ ausgebildet. Die Ausbildung wird von zwei Kolleginnen begleitet und erfolgte zu Beginn an fünf Fortbildungstagen durch die Landesanstalt für Medien NRW in Aachen. Mittlerweile bilden wir Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 8, die Medienscouts werden möchten, selbstständig am HGG aus. Medienscouts sind Expertinnen und Experten im Umgang mit neuen Medien und geben die damit verbundenen Kompetenzen durch eine handlungsorientierte Konzeption an jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler weiter, um auch sie zu einem sicheren, verantwortungsvollen, kreativen und selbstbestimmten Umgang mit den immer populärer werdenden Medien zu befähigen. So richten sich die Inhalte der Fortbildungsveranstaltungen auf vier Schwerpunkte, die innerhalb der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen relevant erscheinen:

  • Internet und Sicherheit
  • Social Communities
  • Computerspiele
  • Handy

Inzwischen konnten bereits alle Klassen der Jahrgangsstufen 6 und 7 in den Bereichen „Datenschutz und Cybermobbing“ geschult werden. Darüber hinaus wurde eine wöchentliche Sprechstunde eingerichtet, im Rahmen derer sich Schülerinnen und Schüler mit Problemen im digitalen Raum an die Medienscouts wenden können. Die Erreichbarkeit wird außerdem durch eine Emailadresse unterstützt: medienscouts@hgg-broich.de

Das HGG bietet Lern- und Lebensräume, in denen junge Menschen ihre Persönlichkeit, ihre religiösen und sozialen Kompetenzen und Begabungen entfalten können. Diese Räume sollen geschützte Orte sein, an denen sie angenommen und sicher sind. Die Verantwortung für den Schutz vor jeglicher Form von Gewalt, auch sexualisierter Gewalt, liegt bei den Lehrerinnen und Lehrern, haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehrenamtlich Tätigen, die einander und den ihnen anvertrauten jungen Menschen in einem Klima begegnen sollen, das von Achtsamkeit und Respekt geprägt ist.

Im Rahmen der Präventionsordnung gegen sexualisierte Gewalt und unserem schulischen Leitbild folgend möchten wir mithilfe unseres Schutzkonzeptes daher eine Kultur der Achtsamkeit und des Respekts, der Grenzachtung und des Hinschauens nachhaltig fördern und dauerhaft festigen. In seiner Anlage und Ausgestaltung hat das Schutzkonzept die Funktion, neben der pädagogischen Arbeit zu einem wertschätzenden und Grenzen achtenden Klima beizutragen und auf diese Weise sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie die (ehrenamtlichen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu respektieren und zu schützen.