vordere Reihe von links: Jill Weißhaupt, Silvia Hansen, Kerstin Pütz
hintere Reihe von links: Bernhard Wesselmann, Jürgen Beckers, Olaf Grodde, Timo Ohrndorf
vordere Reihe von links: Jill Weißhaupt, Silvia Hansen, Kerstin Pütz
hintere Reihe von links: Bernhard Wesselmann, Jürgen Beckers, Olaf Grodde, Timo Ohrndorf
Als klassisches Fach der humanistischen Bildung leistet Latein einen besonderen Beitrag in den Bereichen Wertevermittlung, kulturelle Bildung und Sprachkompetenz. Durch die historische Kommunikation ermöglicht es die Auseinandersetzung mit antiken Texten, ihren Hintergründen und ihren Botschaften und kann so auch Strategien für das eigene Leben anbieten. Latein vermittelt einen sicheren Umgang mit Fremdwörtern und bereitet auf Studium und Wissenschaft vor. Durch Analyse und Übersetzung lateinischer Texte vertieft Latein das grammatische Verständnis im Deutschen, trainiert das Textverständnis und vernetzt zwischen romanischen Sprachen und dem Englischen.
Insgesamt fördert Latein am HGG auf besondere Weise die Sprachreflexion, Konzentrationsfähigkeit und logisches Denken, „mikroskopisches Lesen“ und Lesefähigkeit, problemlösendes Denken und Selbstdisziplin, Geduld und Frustrationstoleranz. Nicht zuletzt vergrößert Latein das Allgemeinwissen und begeistert für geschichtliche Themen, die antike Welt und Mythologie.
Die Fächer des Wahlpflichtbereichs II werden am HGG statt dreistündig derzeit vierstündig unterrichtet. Davon profitiert auch das Fach Latein, da Unterrichtsinhalte so besonders vertieft und gefestigt werden können.
Je nach Bedarf wird in den Jahrgangsstufen 8 – 10 ein zweistündiger Förderkurs angeboten, bei dem differenzierte Übungen oder gezielte Wiederholungen zum parallel stattfindenden Unterricht im Vordergrund stehen.
ist ein staatlicher Abschluss, der nach vier bis fünf Jahren erfolgreichen Lateinunterrichtes grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Fach Latein bescheinigt. Das Latinum ist bei Bewerbungen gern gesehen und Voraussetzung für eine Reihe von Studiengängen bzw. Hochschulabschlüssen.
Das Certamen Carolinum ist ein Altsprachenwettbewerb, der sich an besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe richtet. Gewinnen kann man dabei die Aufnahme in die Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes, Geldpreise der Stadt Aachen und des Landes NRW, Reisepreise der Elisabeth-Lebek-Stiftung in Köln und des Privatmannes Herrn Nelis sowie Buchpreise des Vereins in Aachen. Der Wettbewerb wird in drei Runden ausgetragen: In der ersten Runde schreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Essay zu vorgegebenen Themen aus dem Gebiet der alten Sprachen und der antiken Kultur, in der zweiten eine Übersetzungsklausur aus dem Lateinischen oder aus dem Altgriechischen. In der dritten Runde, der Endrunde, die traditionell im November in Aachen stattfindet, halten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Vortrag über ein selbst gewähltes Thema aus dem Bereich der Antike, bei dem ein Bezug zur Gegenwart erwünscht ist. Die Bewertung der Schülerleistungen obliegt einer 10- bis 12-köpfigen Jury, die aus Lehrkräften der Alten Sprachen, Hochschullehrkräften der RWTH Aachen, der Universität Köln und der Ruhr-Universität Bochum sowie Vertreterinnen und Vertretern der Fachaufsicht der Bezirksregierungen Köln, Düsseldorf und Münster besteht. Aus dem Kreis der Endrundenteilnehmerinnen und -teilnehmer des jeweiligen Certamen Carolinum werden die Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die das Land Nordrhein-Westfalen im darauf folgenden Jahr beim internationalen Lateinwettbewerb, dem Certamen Ciceronianum in Arpino, vertreten.
Die Fachschaft Latein unternimmt mit ihren Schülerinnen und Schülern regelmäßig Exkursionen, um die Geschichte der Römer hautnah zu erleben. Dabei werden vielfältige Ziele in der Nähe und Ferne angesteuert: