Ein Angebot für biologisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler.

Informationen zum Schülerwettbewerb Biologie-Olympiade

 

Zielsetzungen:

Die Internationale Biologie-Olympiade (IBO) dient der Förderung biologisch begabter Schülerinnen und Schüler. Sie will einerseits kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme fördern und andererseits freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder entwickeln.

 

Träger:

Träger des Wettbewerbes ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF). Die Organisation auf nationaler Ebene liegt seit 1995 beim Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel (IPN).

 

Adressaten:

Der Wettbewerb wendet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, obwohl sich in Ausnahmefällen auch Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I  qualifizieren  können.  Studierende  sind von der Teilnahme ausgeschlossen, nicht aber Abiturienten, die im Jahr der nationalen Auswahl noch Schüler sind und im Sommer des internationalen Wettbewerbs das Studium noch nicht aufgenommen haben.

 

Auswahlverfahren (Aufgaben, Termine, Bewertung):

Das vierstufige nationale Auswahlverfahren dient dazu, die vier besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu finden, die Deutschland bei der jährlich im Sommer stattfindenden IBO vertreten.

In der ersten Auswahlrunde sollen die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie in der Lage sind, komplexe, biologische Fragestellungen selbstständig zu bearbeiten. Vier offen gestellte Aufgaben aus allen Gebieten der Biologie müssen mit Hilfe von Fachliteratur und Expertise als Hausarbeit gelöst werden (in der Zeit von Mai/Juni  bis August des Vorjahres). Die Aufgaben liegen über dem Niveau des Schulstoffes. Anfang bis Mitte Mai des Vorjahres erhalten alle Schulen mit Sekundarstufe II des Landes Nordrhein-Westfalen die Wettbewerbsunterlagen unaufgefordert von den zuständigen Bezirksregierungen.

Die Korrektur erfolgt durch die Biologielehrerinnen und -lehrer in den Schulen, die die Ergebnisse den Bezirksregierungen übermitteln.

In der 2. Auswahlrunde werden bundesweit die etwa 250 besten Schülerinnen und Schüler der ersten Runde für die Teilnahme an der zweiten Runde ausgewählt. Es müssen ca. 40-50 Aufgaben als Multiple-Choice-Fragen und 8 komplexe Aufgaben aus den Bereichen Cytologie (25%), Anatomie und Physiologie der Pflanzen und Tiere (je 15%), Verhalten (5%), Genetik und Evolution (15%), Ökologie (15%), Systematik (10%) im Rahmen einer zweistündigen Klausur unter Fachlehreraufsicht an den Schulen bearbeitet werden. (Zeitraum:  Oktober/November des Vorjahres). Die Korrekturen werden durch die Bezirksregierungen durchgeführt.

In der dritten Runde, die wie die vierte Runde am IPN in Kiel durchgeführt wird, erwartet die 45 besten Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bundesrepublik jeweils eine theoretische und eine praktische Klausur. Nur die 10 Besten qualifizieren sich für die vierte Runde, die neben der Auswahl der deutschen Mannschaft auch der weiteren Vorbereitung auf die Internationale Biologieolympiade dient.

 

Preise:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller vier Auswahlrunden erhalten Urkunden. Die nordrhein-westfälischen Landessieger der 2. Runde werden gesondert prämiert. In der 3. Runde erhalten alle Schülerinnen und Schüler Buch- oder Sachpreise. An besonders förderungswürdige Jugendliche werden Forschungsaufenthalte im In- und Ausland vermittelt. An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 4. Runde werden Geldpreise. Die vier Besten reisen zum Austragungsort der IBO. Besonders förderungswürdige Jugendliche werden von der Studienstiftung aufgenommen.

 

Die Ziele der Landesförderung liegen darin:

Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Wettbewerb zu motivieren (Breitenförderung).

durch vielfältige Information der Fachkollegien deren Bereitschaft wecken, Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme zu motivieren.

Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülerinnen und Schülern auf regionaler und Landesebene herzustellen.

eintägige Seminare für die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 2. Runde in nordrhein-westfälischen Forschungseinrichtungen durchführen.

mehrtägige Landeseminare für die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich für die 3. Auswahlrunde in Kiel qualifizieren konnten, mit besonderem Schwerpunkt auf praktischen Übungen anzubieten, um die Schülerinnen und Schüler besser auf die Auswahlseminare in Kiel vorzubereiten.

eine Feierstunde durchzuführen, in deren Rahmen die besten nordrhein-westfälischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der 2. Runde geehrt werden.

ca. 4-wöchigen Praktika für die ca. 10 Landesbesten der 2. Runde zu vermitteln.

Kontakte zu Hochschulen für Schülerinnen und Schüler zu vermitteln, die sich auf den praktischen Prüfungsteil der 4. Auswahlrunde in Kiel vorbereiten wollen.

 

Weitere Informationen zur Biologieolympiade:

  www.biologieolympiade-nrw.de

  http://wettbewerbe.ipn.uni-kiel.de/ibo/

  http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Biologie-Olympiade

 

 Bisherige Teilnehmer an der Biologie-Olympiade und deren Erfolge

2018:

2017:

keine Teilnehmer

2016: 

2015:

2014:

2013:

Kein Teilnehmer

2012:

2011:

2010:

2009:

Kein Teilnehmer

2008:

2007:

2006:

2005:

2004:

2003:

2002: