Zwei Schülerinnen der jetzigen Jahrgangsstufe 13 erhielten auf Empfehlung der Schule eine Einladung zu einem politischen Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung. Nora Dragmann besuchte das 4-tägige Seminar im Juli in Bonn, Christiana Kogbe im Oktober in Magdeburg. Über ihre Erfahrung berichtet Nora Dragmann:

Alle Oberstufenschüler, die schon in Wesseling waren, werden sie wohl kennen: die Konrad Adenauer Stiftung KAS. Wie der Name schon ahnen lässt, ist sie eine Einrichtung der CDU, die das Ziel verfolgt, "politische Kompetenz weltweit" zu fördern. Seit acht Jahren organisiert die KAS eine Summer School, für die jede Schule jeweils zwei Schüler der zwölften Klasse vorschlagen kann. Dieses Jahr durften Christiana und ich an einem der mehrtägigen Seminare teilnehmen. Wir konnten zwischen zwei Veranstaltungsthemen wählen: "Die USA und Deutschland - Eine Partnerschaft und ihre Bewährungsproben" und "Europa hautnah erleben".

Da ich das zweite Thema gewählt hatte, fand meine Veranstaltung schon im Juli statt. Das viertägige Seminar war in verschiedene Formate und Themen gegliedert: In Vorträgen, Diskussionen, Skype-Interviews mit Experten und einem Planspiel zur Gesetzgebung wurden verschiedene Themen von der grundsätzlichen Gliederung der EU und ihre Organe über ihre Wirtschaft und Werte bis hin zur Energiepolitik besprochen. Ein besonderes Highlight war die Exkursion nach Brüssel mit einer Führung durch das Europäische Parlament und die Kommission. Das Programm mag sich anstrengend anhören war es auch, aber es hat einem die einmalige Möglichkeit geboten, mit motivierten Schülern aus ganz Deutschland etwas über die EU, den politischen Rahmen, in dem wir alle leben, zu lernen und gleichzeitig eine Menge Spaß zu haben. Und spätestens, wenn eine wirtschaftlich-politische Diskussion zwischen fünfzig Jugendlichen entbrennt, merkt man, dass solche Themen nicht nur für Anzugträger interessant sein können.