3D-Drucker-Projekt gestartet!
Manchmal darf man auch Glück haben!
Oder doch, Glück des Tüchtigen? Dass es einen Wettbewerb für Schulen gab, in dem man einen 3D-Drucker gewinnen konnte, erfuhren die betreuenden Lehrer des ersten 3D-Druck-Projekts, Frau Klinkenberg, Herr Grodde und Herr Ohrndorf, nicht ganz zufällig von Frau Bergner, der Leiterin des Instituts infosphere der RWTH Aachen. Die Kooperation hatte bereits im Vorjahr mit einer kurzen Projektphase in Aachen und am HGG zum Ausdruck eines römischen Würfelturms geführt, auch die Presse berichtete darüber. So entschied man sich bei der Wahl eines geeigneten Projektpartners für den Antrag der RWTH Aachen wieder für ein Projekt, das nun nicht mehr nur mit der Archäologie-AG, sondern auch mit einem Informatik-Kurs der Jahrgangsstufe Q1 durchgeführt wurde.
Nach der Siegerehrung im Rahmen der didacta im Februar in Stuttgart startete für die technische Beratung zudem eine Kooperation mit der Firma iGo3D in Hannover. Diese leitete mit einem ganztägigen Einführungsprogramm schließlich die Schülerinnen und Schüler an, Hardware und Software für den Ausdruck selbstständig optimieren zu können. Und nicht zuletzt wurde zu diesem Termin auch der Gewinn überreicht: ein 3D-Drucker der Firma Ultimaker.
Die ersten Ergebnisse liegen bereits vor, zusammengenommen entsprechen sie verschiedenen Rekonstruktionsversuchen des großen Tempels von Varnenum, der ursprünglichen römischen Siedlung von Kornelimünster. Damit sind die Arbeiten gleichzeitig ein Teil des denkmal-aktiv-Projekts der Archäologie-AG, die im Jahr 2018 die Gesamtrekonstruktion mithilfe eines Gerüstbauers in Originalgröße betreiben möchte. Insofern gilt gleich mehrfach: Fiat templum!