Ausstellung vom 05.11.-19.11.24 im Alten Rathaus Würselen

38 Schülerinnen und Schüler der Q1 des Schuljahres 2022/23 erforschten im Rahmen eines Projektkurses die Geschichte unserer Schule bis 1945. Sie untersuchten, was die Schule dem Einfluss der Nationalsozialisten entgegenzusetzen hatte, und trugen zum Gedenken an das Leid der Zwangsarbeiter bei.

Die anschaulichen und eindrucksvollen Ergebnisse wurden bereits vom 03.06.-16.06.24 am HGG ausgestellt. Wer in diesem Zeitraum nicht die Möglichkeit hatte, die Ausstellung zu besuchen, aber dennoch neugierig auf die Ergebnisse des Projektkurses ist, erhält nun eine weitere Möglichkeit: Unsere Ausstellung „Das HGG in der Zeit des Nationalsozialismus“ findet von Dienstag, 05.11.2024, bis Dienstag, 19.11.2024 im Alten Rathaus von Würselen, Kaiserstraße 36, statt. Wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Schwerpunkte der Ausstellung sind:

  • die Geschichte des Missionshauses und der Missionsschule der Spiritaner im Kloster Broich von der Gründung im Jahr 1908 bis zur Machtübernahme des NS-Regimes,
  • die Phase der „Koexistenz“ von Missionsschule und NS-Herrschaft bis 1938/39,
  • die Umfunktionierung des Klosters Broich als RAD-Westwallarbeitslager bis August 1940,
  • die Funktion als Lager für polnische, bosnische und kroatische Fremd- und Zwangsarbeiter und ab Herbst 1942 als „Ostarbeiterlager“ der Grube Maria in Alsdorf bis September 1944,
  • die Geschichte des Klosters während des Zweiten Weltkriegs bis zur Evakuierung im November 1944.

 

Die Bilder zeigen:

(1) Das Schulgelände mit Turnhalle (unten links) nach 1925

(2) Das „Lehrerkollegium“ der 30er Jahre

(3) Die Ruinen von Missionsschule und Kirche um 1945